Trauersprüche

Es gibt sicher schönere Dinge, als sich Gedanken über Trauersprüche machen zu müssen. Dennoch gehört die schriftliche Kondolenz zum guten Ton. Abgesehen davon sollten es die Angehörigen eines Menschen, der von uns gehen musste und uns am Herzen lag, einfach Wert sein. Kondolenzsprüche zu verfassen ist allerdings nicht jedermanns Sache. Möglichst einfühlsam sollten sie sein. Der Tod und das Abschied nehmen spielt darin meist eine zentrale Rolle. Das Leben nach dem Tod wird gerne ebenso thematisiert genau so wie der Schmerz des Verlustes und die Hoffnung auf bessere Zeiten. Hier die richtigen Worte zu finden ist ein Akt der Balance und alles andere als einfach. Nicht umsonst haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche namhafte Dichter und Philosophen dieser Aufgabe gestellt. Einige ihrer Werke haben wir gesammelt, die wir an dieser Stelle all unseren Lesern zur Verfügung stellen möchten.

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.

Autor: Albert Schweitzer

Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit.

Autor: Berthold Auerbach

Beim Abschiednehmen kommt ein Moment, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.

Autor: Arthur Schopenhauer

Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe.

Autor: Aurelius Augustinus

Unsere Toten sind nicht abwesend sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

Autor: Aurelius Augustinus

Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot.

Autor: Ernest Hemingway

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.

Autor: Immanuel Kant

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.

Autor: Antoine de Saint-Exupéry

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

Autor: Johann Wolfgang von Goethe

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.

Autor: Franz von Assisi

Ich kam an deine Küste als ein Fremdling, ich wohnte in deinem Haus als ein Gast, ich verlasse deine Schwelle als ein Freund, meine Erde.

Autor: Rabindranath Thakur

Auch wenn wir dir die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz. Dich leiden sehen, ohne helfen zu können, war für uns der größte Schmerz.

Autor: unbekannt

Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft. Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand, immer helfend für die Deinen, ruhe sanft und habe Dank.

Autor: unbekannt

Keiner geht ganz von uns - er geht nur voraus!

Autor: unbekannt

Es gibt im Leben für alles eine Zeit, eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Autor: unbekannt

Wo du bist und wo ich sei,
Ferneweg und nahebei;
Überall und auch indessen
Werd' ich deiner nicht vergessen;
Dein gedenk' ich, still erfreut,
Selbst in der Einsamkeit;
Ja, im dicksten Publikum
Schwebt mein Geist um dich herum.

Autor: Wilhelm Busch

Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe.
Ist es doch so wie mit der Sonne:
Wir sehen sie am Horizont untergehen,
aber wissen, dass sie "drüben" weiter scheint.

Autor: Johann Wolfgang von Goethe

Tod und Schönheit sind zwei hohe Dinge, die gleich viel Schatten und Licht enthalten, so dass man sie für zwei Schwestern halten könnte, gleich schrecklich und furchtbar, erfüllt von dem selben Rätsel und dem selben Geheimnis.

Autor: Victor Hugo

Wie lange ich lebe liegt nicht in meiner Macht;
dass ich aber, solange ich lebe,
wirklich lebe, das hängt von mir ab.

Autor: Lucius Annaeus Seneca

Wenn etwas uns fortgenommen wird,
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,
so ist viel von uns selber mit fortgenommen.

Gott aber will, dass wir uns wiederfinden,
reicher um alles Verlorene und vermehrt um
jenen unendlichen Schmerz.

Autor: Rainer Maria Rilke

Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte
wie es am Horizont verschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt: "Es ist verschwunden."
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blickfeld - das ist alles.
Das Schiff ist nach wie vor so groß, wie es war,
als ich es gesehen habe.
Das es immer kleiner wird, und es dann völlig aus
meinen Augen verschwindet, ist in mir,
es hat mit dem Schiff nichts zu tun.
Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben
mir sagt, es ist verschwunden, gibt es andere,
die es kommen sehen und andere Stimmen,
die freudig aufschreien: "Da kommt es!"
Das ist sterben.

Autor: Charles Henry Brent

Man lebt zweimal:
das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.

Autor: Honoré de Balzac

Da tat es mir wohl, vor dir zu weinen,
um sie und für sie, um mich und für mich.
Ich ließ den Tränen, die ich zurückgehalten, freien Lauf.
Mochten sie fließen, so viel sie wollten.
Ich bettete mein Herz hinein und fand Ruhe in ihnen.

Autor: Aurelius Augustinus

Der Tod ist nichts, ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt,
sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Betet, lacht, denkt an mich,
betet für mich,
damit mein Name im Hause ausgesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne irgend eine besondere Bedeutung,
ohne Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das was es immer war,
der Faden ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.

Autor: Henry Scott Holland

Irgendwann hört man auf zu warten und fängt an zu vergessen.

Autor: Chantal

Weine nicht weil es vorbei ist, sondern lächle weil es schön war!

Autor: unbekannt

Man sollte nicht den Verlust betrauern sondern die Erinnerungen belächeln.

Autor: Jollypop

Wenn es die große Liebe wäre, würdest du sie nicht verlieren.

Autor: Mayla

Hinweis:

Sofern Sie selbst schon Trauersprüche verfasst haben und bereit sind, diese mit unseren Lesern zu teilen, so würden wir uns freuen, wenn Sie uns derlei Sprüche über unser Formular zukommen lassen könnten. Dieses erreichen Sie nach dem Klick auf folgenden Button. Sprüche eintragen

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